Adblock Plus ist der unangefochtene Platzhirsch unter den Werbeblockern. Die für alle wichtigen Browser erhältliche Erweiterung ist allerdings nicht unumstritten. Größter Stein des Anstoßes sind die sogenannten Acceptable Ads. Auf diese Liste können sich Unternehmen gegen Geld setzen lassen, wenn ihre Werbebanner bestimmte Standards einhält. Diese Banner werden von Adblock Plus per Voreinstellung nicht blockiert. Kritiker sprechen gar von einem “einmalige[n] Werbenetzwerk mit Erpressungs-Potential”.
AdBlock Edge #
Im Zuge der Kontroverse entstanden diverse Alternativen. Die beste war dabei in meinen Augen Adblock Edge. Konzentrierte man sich doch hier auf das wesentliche – das Blockieren von Werbeanzeigen – und hatte keinen unnötigen Schnickschnack an Bord. Leider wird nun aber zum Juni 2015 die Weiterentwicklung eingestellt. Zeit also sich wieder nach Alternativen umzuschauen.
uBlock #
Meine Empfehlung – und die des Entwicklers von Adblock Edge – war uBlock. Die Erweiterung ist erhältlich für Firefox, Chrome, Safari und Opera. Sie war Open-Source und bietet eine sinnvolle Auswahl an per default aktivierten Filterlisten, sowie umfangreiche weitere Filterlisten, die zusätzliche aktiviert werden können. Gleichzeitig scheint die Performance im Vergleich zu anderen Adblockern besser zu sein und eine intuitive Möglichkeit eigene Filter zu erstellen.
uBlock Origin #
Leider wurde uBlock 2018 von AdBlock übernommen und zeigt nun auch sogenannte Acceptable Ads. Deswegen empfehle ich den Einsatz von uBlock Origin. Die Erweiterung wird vom ursprünglichen Entwickler von uBlock entwickelt und hat inzwischen einen größeren Funktionsumfang als das Original. Erhältlich ist der Werbeblocker ebenfalls für alle gängigen Browser: Chrome, Opera, Edge (Legacy) bzw. Edge (Chromium) und Firefox.
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